Bunker bei Georgsmarienhütte Nähe Klöckner-Stahlwerke

Dieser Bunker ungewöhnlicher Form und Bauweise, welcher größtenteils gemauert ist, befindet sich in der Nähe der Klöckner-Stahlwerke, nur circa 300 Meter entfernt im Hang. Sehr wahrscheinlich wird dies eine Werkluftschutzanlage für Klöckner gewesen sein. Der Bunker besitzt drei Eingänge und zwei Notausstiege. Ursprünglich war das Mauerwerk wahrscheinlich ganzflächig verputzt.

Hier die Beschreibung unseres Lesers Ronald vom Bunkerinneren. Vielen Dank an ihn!

"Der Quergang, der alle drei vorderen Eingänge verbindet, hat eine eckige, die hinteren Räume eine gewölbte Decke. Diese "Kammern" sind mit Ausnahme der von vorne gesehen linken Kammer untereinander verbunden, die linke Kammer wurde wohl nachträglich verputzt. Zusätzlich besitzt jede Kammer einen Zugang zum Quergang. An jeder Seite des Bunkers führen von der jeweiligen Kammer zwei Notausstiege nach oben. Das Stahlwerk von Klöckner beginnt unterhalb im "Tal", etwa 250 bis 300 Meter entfernt...

Der rechte Raum wurde wohl vor einigen Jahrzehnten als Wohnraum umfunktioniert. Sofa, Bett, Tisch, Schränke und ein alter Fernseher sind in Wohnzimmermanier aufgebaut, es liegen allerdings schon einige cm Staub drauf. Strom und Belüftungsanlage waren damals vorhanden, heute nur noch in Teilen ersichtlich."

Anderen Quellen zufolge soll die Feuerwehr regelmäßig Brandübungen in dem Objekt abhalten. Sie soll auch die Inventargegenstände in den Bunker transportiert haben.

Copyright: O' Brien

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