Betonierter Deckungsgraben Gartbrink Georgsmarienhütte

Der Deckungsgraben ist inklusive der Außenwände circa 9 Meter lang und befindet sich nordöstlich der Landvolkhochschule am Gartbrink in Georgsmarienhütte.

Dieses Bauwerk zeigt die gleiche Fertigbauweise auf, wie die beiden Deckungsgräben im Bereich Hüggel am Augustaschacht. Einer dieser Gräben trägt noch immer den Anhang "mutmaßlich". Jedoch kann dieser kleinere Zweifel nun eigentlich aus der Welt geschafft werden, da die Anlage definitiv die gleiche Charakteristika aufweist, sprich die gleiche Bauweise. Daher wird Graben 2 am Hüggel ebenfalls ein Deckungsgraben sein.

Wie bei den beiden Hüggel-Anlagen sind hier die Betonfertigbauteile durchnummeriert. Die Erdüberdeckung beträgt lediglich 40 cm. Das Bauwerk war lediglich splitter- und trümmersicher. Die Deckenstärke beträgt lediglich 30 cm. Der Notausstieg wurde im Bereich der Öffnung als Vorsichtsmaßnahme verfüllt und ist von außen nicht mehr ersichtlich. Die Wetterverschlagtür befindet sich in Schräglage vor dem Eingangsbauwerk. Im inneren befindet sich eine kleine Gasschleuse, von wo aus man in den langgezogenen Hauptraum gelangt. Die Kapazität dieses wohl privat errichteten Splitterschutzgrabens wird regulär 35 Personen betragen haben.

Die Gesamtlänge des Innenraums ohne Treppenbereich beträgt 8,50 Meter, die Länge des Hauptkörpers beträgt hierbei 6,50 Meter bei einer Breite von ca. 1,50 Metern und einer Höhe von knapp 2,00 Metern. Die Gasschleuse, welche Treppe und Schutzraum voneinander trennt, besitzt eine Grundfläche von 1,50 x 1,70 Metern.

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